Oskar
(Vermittelt!)
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Oskar hat seinen Platz Ende 2020 seinen Platz in unserer Familie gefunden.
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Stand: Dezeber 2020
Oskar stammte ursprünglich aus Kreta. Dort wurde er zusammen mit seiner Mutter und seinen Geschwistern im Rahmen eines Kastrationsprojektes eingefangen. Bereits seine Mutter war unglaublich scheu und ließ sich nur unter Narkose behandeln. Oskar wurde dann zusammen mit seinen Geschwistern nach Deutschland geholt. Ziel war es, ihn hier auf eine Vermittlung vorzubereiten. Die hierfür vorgesehene Pflegestelle hielt die Welpen jedoch ein Jahr lang in einem Gehege und überließ sie weitgehend sich selbst.
Oskar ist somit ohne direkte Nähe zum Menschen aufgewachsen und scheu geblieben. Ängstlich wie ein Wildtier und Panikattacken bei Menschenkontakt. Der Anfang von Oskars Aufenthalt bei uns war dramatisch. Er konnte keinerlei Nähe ertragen. Vor lauter Panik pinkelte er oft unter sich, zitterte, speichelte und bäumte sich auf, um sich dem sanften Kontakt zu entziehen. Oskar nutzte jede denkbare Möglichkeit, um sich zu verstecken. Seitdem wissen wir auch, dass ein Hund seiner Größe nur bedingt hinter die Tiefkühltruhe passt.
Aber wir haben an Oskar geglaubt und ihm Schritt für Schritt gezeigt, dass er Menschen vertrauen kann und die Umwelt noch ganz viel (mehr als die Rückansicht einer Tiefkühltruhe) zu bieten hat. Die ersten kleinen Fortschritte zeigten sich, als er anfing, uns wie ein Schatten zu folgen … Und doch lag noch so viel Arbeit vor uns.
Und was wurde nun aus Oskar?
Nun, was soll ich sagen, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Als meine 8jährige Tochter Anfang des Jahres verlauten ließ, dass sie Oskar gerne zähmen möchte, hielt ich das zunächst für eine fixe Idee und dachte, sie wird relativ schnell die Motivation verlieren, weil er eben weit entfernt von einem Kinder- tauglichen Hund war.
Dennoch zog Oskar mit in die Wohngruppe in unser Haus und mein Töchterchen arbeitete (erst mit Anleitung) kontinuierlich mit ihm. Es gab viele Niederlagen und Zweifel, ein extrem ängstlicher Hund, der reizarm aufwuchs hat immer wieder Trigger und Rückfälle. Oft gab es auch Tränen, wenn das scheinbar gewonnene Vertrauen doch noch nicht tief genug war.
Und irgendwann platzte der Knoten. Oskar wurde immer zugänglicher, spielte, freute sich über mich und meine Tochter und eines Abends komme ich nach Hause und werde mit strahlenden Augen empfangen. „Mutti, guck mal, der Ossi kann jetzt Sitz“. Und so ging das weiter, sämtliche Signale hat sie ihm alleine beigebracht.
Tja und so wurde Oskar zu ihrem ersten eigenen Hund.
Oskar
Oskar
Oskar
Oskars Weg
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